15. März 2022

Neue Technik fürs Dorftheater

Im Mai geht das Dorftheater Widnau mit einer eigenen Beschallungstechnik an den Start.

Das erste Probeweekend hat die Crew des Dorftheaters Widnau bereits erfolgreich absolviert. Da die Proben pandemiebedingt erst etwas später beginnen konnten, wird Ende März ein weiteres Probewochenende durchgeführt. Stand zuerst noch das Feilen an Details im Vordergrund, werden an den nächsten beiden Intensivtagen sowohl die Texte gefestigt als auch die Maske und die Frisuren ausprobiert.

Um sich mit der neuen Technik vertraut zu machen, werden ausserdem auch die neuen Headsets probegetragen. Denn um dem Publikum das bestmögliche Hörerlebnis zu bieten, hat das Dorftheater in eine neue Technik investiert. Für alle Schauspielerinnen und Schauspieler stehen ab sofort 14 Kopfbügelmikrofone mit Funkverbindung zur Verfügung. Diese werden über die neuen, professionellen P. A.-Boxen, die Verständlichkeit bis zu den letzten Tischreihen garantieren, übertragen.

«Die Technik soll aber nicht die Sprache lauter machen, sondern die Stimmen der einzelnen Darsteller unterstützen, damit das Hörerlebnis authentisch bleibt», erklärt Meini Keel, Vorstandsmitglied und Technikverantwortlicher. Mit nur einem Kabel (CAT5) verbunden, werden die 14 Headsets mit einem zur Verfügung stehenden digitalen 32-Kanal-Mischpult gemischt. Mit dieser Investition kann das Dorftheater autonom und ohne Fremdtechnik (Saaltechnik) Vorstellungen durchführen. Für die Schauspielerinnen und Schauspieler wird dies auch eine neue Herausforderung.

Die Premiere findet am Samstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr statt. Ihr folgen fünf weitere Vorstellungen: Sonntag, 15. Mai, 16.30 Uhr, Dienstag, 17. Mai, Donnerstag, 19. Mai, Freitag, 20. Mai, sowie Samstag, 21. Mai, jeweils um 19.30 Uhr. Damit die Vorstellungen auch bei allfälligen Pandemiemassnahmen durchgeführt werden können, hat sich das Dorftheater entschieden, für die Zuschauerinnen und Zuschauer grössere Abstände zu schaffen. An den Sechser-Tischen werden deshalb nur noch vier Personen Platz nehmen. Somit können pro Abend nur 172 Personen eine Vorstellung geniessen. Dies hat die Verantwortlichen dazu veranlasst, unter der Woche eine weitere Vorstellung einzubauen. (pd)

Bericht: Rheintaler