Theater ist die Kunst des Augenblicks.

2018 | Drum Prüfe wer sich ewig windet

Komödie in drei Akten von Hans Schimmel

Bernhard Frei, genannt Bernie hat es sich zum Ziel gesetzt seine Geschlechtsgenossen vor dem Joch der Ehe zu bewahren. Seitdem ihn seine Exfrau nach der Scheidung ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans, ist er auf Frauen gar nicht gut zu sprechen. Aus diesem Grund gründet er das Eheverhinderungsinstitut „Bleibe alleine, aber glücklich“ und steht Männern zur Seite die zur Hochzeit gedrängt werden sollen. Mit allerlei Kniffen und Tricks unterstützt er seine eheunwilligen Kunden, um dem Joch der Ehe zu entgehen. Im gleichen Haus in dem sich Bernhards Büro befindet hat allerdings auch Sonja Rupp ihre Geschäftsräume. Sie führt das Eheanbahnungsinstitut „Eine Chance für die Braut“ und ihr höchstes Glück ist es Frauen zu unterstützen, damit diese mit ihrer Hilfe in den Hafen der Ehe einlaufen können. „Wenn er wackelt und nicht fällt, komm zu mir dann wird das Aufgebot bestellt“, ist ihre Devise. Ihr erklärter Erzfeind ist Bernie, der allen Prinzipien die sie vertritt zuwiderhandelt. Zu Bernies Kunden gehört unter anderem Albert Mecker, ein rüstiger Senior dem es bis jetzt gelungen ist zwar die Freuden der Zweisamkeit zu geniessen, aber eine feste Bindung vermeidet wie der Teufel das Weihwasser. Dieser wird von Anna Meise bedrängt, die sich bei Sonja Unterstützung holt um das alte Schlitzohr endlich vor den Altar zu schleppen. Auch die anderen Kunden der beiden Kontrahenten sind nicht von schlechten Eltern und fordern von Bernie und Sonja höchsten Einsatz. Ausgerechnet jetzt sollen die beiden Betriebe von Marianne Spirig, einer Beamtin des Steueramts, geprüft werden. Sie hat vor mit dem eisernen Besen jede noch so kleine Ungereimtheit in den Steuererklärungen der Beiden aufzudecken. Als nicht immer hilfreich entpuppt sich auch die Putzfrau Martha Schmitter, die sich bei Sonja und Bernie ein paar Franken nebenher verdient. Von Grund auf neugierig mischt sie sich in alles ein, was nicht selten ein Desaster nach sich zieht. Ein Theaterstück mit einem sehr überraschenden Ende.

 

Programmheft

Flyer 1/Flyer 2 

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